Was ist affirmative action?

Affirmative Action ist eine Politik oder ein Programm, das darauf abzielt, Ungleichheiten und Diskriminierungen auszugleichen und Chancengleichheit für benachteiligte Gruppen zu fördern. Diese politische Maßnahme wird häufig von Regierungen, Hochschulen und Unternehmen ergriffen, um die repräsentative Vielfalt in bestimmten Bereichen zu erhöhen.

Das Hauptziel der affirmative action besteht darin, über historisch bedingte Benachteiligungen hinwegzukommen, die sich aufgrund von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Behinderung ergeben können. Durch die Förderung von Gleichberechtigung sollen Vielfalt und Integration gefördert werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Umsetzung der affirmative action. Dazu gehören die Einführung von Quoten, Vorzugsbehandlung oder positive Diskriminierung bei der Auswahl von Bewerbern oder der Zulassung zu Bildungseinrichtungen bzw. bei der Einstellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass unterrepräsentierte Gruppen ausreichend vertreten sind.

Die affirmative action ist oft ein kontroverses Thema, da einige Menschen argumentieren, dass sie zu Diskriminierung gegenüber anderen Gruppen führen können oder dass allein die Leistung und Qualifikationen zählen sollten. Befürworter betonen jedoch, dass affirmative action notwendig ist, um strukturelle Ungleichheiten auszugleichen und Vielfalt sowie Chancengleichheit zu fördern.

Es ist wichtig anzumerken, dass affirmative action in verschiedenen Ländern unterschiedliche Formen und Ausprägungen haben kann. Die genaue Umsetzung und Gesetzgebung können je nach Land variieren.

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